Mittwoch, 8. Mai 2013

[Conbericht] Animuc 2013 - Zauberhafte Märchenwelt

Zum 5-jährigen Jubiläum der Animuc, welche seit 2009 in Fürstenfeldbruck bei München im schönen Freistaat Bayern stattfindet, gab es vom Animexx e.V. ein ganz besonderes Geschenk für Con-Hopper. Statt wie üblich nur 2 Tage, gastierte die Animuc, welche 2013 das Thema "Märchen" hatte, volle 3 Tage im Veranstaltungsforum, nahe dem Gelände des Klosters Fürstenfeld, einem der schönsten Veranstaltungsorte die eine Convention bisher gesehen hat.

Seit 2010 habe ich an jeder Animuc teilgenommen, doch diese war dennoch etwas besonderes für mich. Jedes Jahr war ich Helfer, habe hinter den Kulissen mitgewirkt, den Tag zuvor aufgebaut und den Besuchern ihre Karten ausgegeben. Die Kasse ist und bleibt mein Lieblingsbereich, auch wenn er zu den anstrengensten gehört. Man sieht die wunderbaren Cosplays als einer der ersten und die strahlenden Gesichter der Besucher zu sehen, wenn sie ihre Karten bekommen ist ein wunderbares Erlebnis. (Und das Geld, dass einem durch die Hände geht ist auch ein cooles Gefühl)
Doch dieses Jahr habe ich mich entschlossen eine normale Besucherin zu sein. Naja, ich wurde von meinen Mädels eher 'gezwungen'. Bereuen tue ich es nicht, aber irgendwie war es schon ein ungewohntes Gefühl nicht hinter, sondern vor der Kasse zu stehen und Karten zu bekommen anstatt, sie auszuteilen. Aber natürlich habe ich diese ungewohnte Freiheit weitestgehend ausgenutzt. Allein durch den Händlerraum bin ich mehrere Male am Tag gelaufen und habe freitags angefangen nach persönlichen Must-Have's zu suchen, die ich mir dann am Samstag gekauft habe. Wenigstens konnte ich mich noch einigermaßen zurückhalten und hatte nur eine große Tüte voll mit Pokémon-DVDs, Dragonballs, Letter Bee Band 1, einer Perücke und diversen anderem Merchandise.
Bühnenauftritte habe ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen. Tsuki No Senshi hatte ich als großartige Gruppe im Sinn und so war es auch. Ihr Trinity Blood-Auftritt war unbeschreiblich atemberaubend!

Tsuki no Senshi

DCM-Teilnehmer
Den DCM-Vorentscheid habe ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen. Ich liebe es toll geschneiderte Cosplays zu sehen, um diese dann förmlich anzusabbern. Außerdem sind die Teilnehmer bei der DCM meist erfahren und somit bekommt man auch keinen Durchschnittsauftritt zu sehen, sondern etwas ganz besonderes!


Lady Oscar - DCM Vorentscheid
Neben den bereits erwähnten Programmpunkten gab es auch zahlreiche Aussteller unter dem Dach der Tenne, viele weitere wunderbare Showacts wie Monogatari, einen Filmsaal, Karaoke, Workshops und zahlreiche Programmpunkte wie eine Modenschau und Gesang.

Meine Mädels
Im Gegensatz zu meinen Mädels, die alle in ihren Cosplays unterwegs waren, war ich in zivil unterwegs. Wird man auf der Straße nur komisch angeguckt, wenn man sein Cosplay an hat, ist es auf einer Convention genau anders herum. Oft wird man auch als Normalo abgestempelt, der einfach mal in eine Con schnuppern wollte. Habt ihr jedoch eine Kamera dabei ist es sofort anders. Plötzlich seid ihr der Fotograph, der einen jederzeit fotographieren kann. Eigentlich ist die Denkweise sehr lustig, wobei ich sie nach 5 Jahren immer noch nicht nachvollziehen kann. Es ist doch jedem selbst überlassen, ob er oder sie cosplayen will oder nicht. Manche mögen eben Conventions, aber wollen sich kein Cosplay nähen oder kaufen. Ist doch okay
.
Ich war nicht im Cosplay unterwegs, da meine Nähmaschine kaputt ist und ich meine Zeit auch eher in das Cosplay einer Freundin investiert habe, an dem wir zusammen gearbeitet haben. Die Mühe war es aber wert, da ich finde, dass ihr Cosplay sehr gut geworden ist. Und da ich auch jemand bin, der sehr gern fotographiert, hab ich die Fotographenhure für meine Mädels gespielt, aber das mach ich ja gern. Es ist toll anderen Anweisungen zu geben und sie in Szene zu setzen.

Alles in Allem war die Animuc wirklich schön, auch wenn es das einzige Mal gewesen sein wird, dass ich regulärer Besuch war. Für nächstes Jahr ist aber kein normaler Helferjob, wie die Jahre zuvor, geplant, aber das bleibt eine Überraschung. Für eine Convention dieser Größenordnung (ca. 5000 Besucher) sind 3 Tage etwas zu lang. Ja, es war nur zum Jubiläum, aber die Orga sollte erst gar nicht in Betracht ziehen dieses Konzept nächstes Jahr zu wiederholen. Für 3 Tage waren es dann doch zu wenige Programmpunkte und der Händlerraum nicht üppig genug, was aber auch am Platzmangel liegt. Das Gelände ist großartig, wunderschön und bietet Platz für Mengen von Con-Hoppern.

Die Animuc ist auf jeden Fall einen Besuch wert und besonders für unerfahrene Con-Hopper ein guter Start, da sie nicht zu groß ist, aber man dennoch viel sehen kann. Durch die Nähe zu München sind Übernachtungsmöglichkeiten auch schnell gefunden.

Fotogalerie Animuc 2013

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